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Sarnen Nord ist Agglomeration. Ein loses Gefüge – ein Nebeneinander – verschiedener Ästhetiken und Lebensstile. Die Entwicklungsvision für einen Bevölkerungszuwachs von gut 3500 Personen bis ins Jahr 2050 orientiert sich weder an pseudourbanen Verdichtungstendenzen noch an der Nostalgie des Dörflichen. Vielmehr akzeptiert sie das Vorgefundene, gewinnt daraus Qualitäten und legt Defizite offen, um das Alltägliche «as found» als reichen, kontextuellen Schatz weiterzuentwickeln.
Städtebauliche Grundlage für Sarnen Nord bildet ein differenziertes Erschliessungsnetz aus geradlinigen Tempo-30-Quartierstrassen in Ost-West- und mäandrierenden Wohngassen in Nord-Süd-Richtung. Die so entstehenden Baufelder werden mit aufgelösten Blockrändern bebaut.
Als erste Etappe der städtebaulichen Umsetzung kommt der Parzelle am Platz eine besondere Bedeutung zu. Sie ist Ort des Experiments und Prüfstand für die Entwicklungsvision. Hier sollen verdichtete Agglomerationstypologien und neuartige Wohnformen koexistieren und ihre Tragfähigkeit für die weiteren Bauetappen getestet werden. Die differenzierten Typologien des aufgelösten Blockrands bieten Platz für eine heterogene Bewohnerschaft: Gestapelte Reihenhäuser, Laubengangtypen und kompakte Geschosswohnungen gruppieren sich in verdichteter Form um einen Innenhof mit offenen Baustrukturen zur Aneignung, Pflanzgärten und Spielflächen.
Das Hauptaugenmerk liegt beim Haus am Marktplatz. Während es im Erdgeschoss öffentliche Nutzungen aufnimmt, bietet es in vier Wohngeschossen neben konventionellem auch Platz für experimentelles Kollektiv-Wohnen, welches von Grandhotel-Grundrissen inspiriert ist.
Der Ausdruck der Holzbauten entsteht aus einer Montage von vorgefundenen Elementen, welche ihrer Funktion entsprechend eingesetzt, abstrahiert oder deformiert werden. Das Material Holz ist indes für die äussere Erscheinung der Bauten nur zweitrangig: Blech und Faserzement werden kombiniert und das Quadrat, identifiziert als charakteristische Fensterproportion Sarnen Nords, prägt in unterschiedlichen Grössen und Abwandlungen die verschiedenen Gebäude.
Städtebauliche Grundlage für Sarnen Nord bildet ein differenziertes Erschliessungsnetz aus geradlinigen Tempo-30-Quartierstrassen in Ost-West- und mäandrierenden Wohngassen in Nord-Süd-Richtung. Die so entstehenden Baufelder werden mit aufgelösten Blockrändern bebaut.
Als erste Etappe der städtebaulichen Umsetzung kommt der Parzelle am Platz eine besondere Bedeutung zu. Sie ist Ort des Experiments und Prüfstand für die Entwicklungsvision. Hier sollen verdichtete Agglomerationstypologien und neuartige Wohnformen koexistieren und ihre Tragfähigkeit für die weiteren Bauetappen getestet werden. Die differenzierten Typologien des aufgelösten Blockrands bieten Platz für eine heterogene Bewohnerschaft: Gestapelte Reihenhäuser, Laubengangtypen und kompakte Geschosswohnungen gruppieren sich in verdichteter Form um einen Innenhof mit offenen Baustrukturen zur Aneignung, Pflanzgärten und Spielflächen.
Das Hauptaugenmerk liegt beim Haus am Marktplatz. Während es im Erdgeschoss öffentliche Nutzungen aufnimmt, bietet es in vier Wohngeschossen neben konventionellem auch Platz für experimentelles Kollektiv-Wohnen, welches von Grandhotel-Grundrissen inspiriert ist.
Der Ausdruck der Holzbauten entsteht aus einer Montage von vorgefundenen Elementen, welche ihrer Funktion entsprechend eingesetzt, abstrahiert oder deformiert werden. Das Material Holz ist indes für die äussere Erscheinung der Bauten nur zweitrangig: Blech und Faserzement werden kombiniert und das Quadrat, identifiziert als charakteristische Fensterproportion Sarnen Nords, prägt in unterschiedlichen Grössen und Abwandlungen die verschiedenen Gebäude.