●
Die Schäreninseln nahe Stockholm sind Unikate der
Natur. Eis und Wasser haben aus schroffen Felsen gerundete Formen mit flacher Topografie geformt. Ein neues Haus auf der unbewohnten Insel Påvalen stellt der jahrhundertealten Naturgewalt ein von Menschenhand geschaffenes
Objekt entgegen. Das Projekt untersucht die Phänomenologie des Steinernen und versucht die Herausforderungen der
felsigen Schäreninsel mit einem Minimum an Technik
zu meistern.
Das Haus steht auf einer sanften Erhöhung und wendet sich vom unberührten Rest der Insel ab. Der weitläufigen, von Natur und Intimität dominierten Insellandschaft wird eine kleine Landzunge abgerungen, die von der Künstlichkeit des Menschengemachten geprägt wird. In der Umarmung des Gebäudes steht als geometrisches Artefakt eine diagonale Stütze, die ein weit auskragendes Dach trägt, das der Schwerkraft zu trotzen scheint.
Das Rückgrat des Hauses bildet eine begehbare Wand, an die sich einzelne Körper aus Stampfbeton schmiegen. Jeder dieser Körper birgt einen Raum, dessen Atmosphäre durch Raumgeometrie, Öffnungsverhalten, Schichtung und Körnung des Betons beeinflusst wird.
Grobe Wände aus einer dunkel eingefärbten, zweischaligen Stampfbetonkonstruktion mit Kerndämmung werden durch Böden und Decken in glattem Normalbeton kontrastiert. Die äussere Wandschale fasst die einzelnen Gebäudeteile zu einer Einheit zusammen. Im Innern wird jeder Raum von Stampfbeton mit unterschiedlichen Schichtdicken und Korngrössen umschlossen.
Der Steg auf der Westseite des Hauses markiert die Ankunft. Ein verschlungener Weg über den rohen Felsboden des fensterlosen Korridors führt in den Wohnbereich. Der hohe Hauptraum mit quadratischer Grundfläche hat eine einzige Öffnung zum Aussenbereich. Der Raum wird von den massiven Stampfbetonwänden mit grober Körnung geprägt, welche ihm einen archaischen, ruinenhaften Charakter verleihen. Das schwebend anmutende Dach auf der filigranen, schräg stehenden Stütze im Aussenraum bildet einen starken Kontrast zur Schwere und Massivität des Wohnraums. Am Ende des Korridors liegen die privaten Schlafräume, wo der Blick auf die ruhigen Wogen des Meeres oder die ausgedehnte Insellandschaft gelenkt wird.
Natur. Eis und Wasser haben aus schroffen Felsen gerundete Formen mit flacher Topografie geformt. Ein neues Haus auf der unbewohnten Insel Påvalen stellt der jahrhundertealten Naturgewalt ein von Menschenhand geschaffenes
Objekt entgegen. Das Projekt untersucht die Phänomenologie des Steinernen und versucht die Herausforderungen der
felsigen Schäreninsel mit einem Minimum an Technik
zu meistern.
Das Haus steht auf einer sanften Erhöhung und wendet sich vom unberührten Rest der Insel ab. Der weitläufigen, von Natur und Intimität dominierten Insellandschaft wird eine kleine Landzunge abgerungen, die von der Künstlichkeit des Menschengemachten geprägt wird. In der Umarmung des Gebäudes steht als geometrisches Artefakt eine diagonale Stütze, die ein weit auskragendes Dach trägt, das der Schwerkraft zu trotzen scheint.
Das Rückgrat des Hauses bildet eine begehbare Wand, an die sich einzelne Körper aus Stampfbeton schmiegen. Jeder dieser Körper birgt einen Raum, dessen Atmosphäre durch Raumgeometrie, Öffnungsverhalten, Schichtung und Körnung des Betons beeinflusst wird.
Grobe Wände aus einer dunkel eingefärbten, zweischaligen Stampfbetonkonstruktion mit Kerndämmung werden durch Böden und Decken in glattem Normalbeton kontrastiert. Die äussere Wandschale fasst die einzelnen Gebäudeteile zu einer Einheit zusammen. Im Innern wird jeder Raum von Stampfbeton mit unterschiedlichen Schichtdicken und Korngrössen umschlossen.
Der Steg auf der Westseite des Hauses markiert die Ankunft. Ein verschlungener Weg über den rohen Felsboden des fensterlosen Korridors führt in den Wohnbereich. Der hohe Hauptraum mit quadratischer Grundfläche hat eine einzige Öffnung zum Aussenbereich. Der Raum wird von den massiven Stampfbetonwänden mit grober Körnung geprägt, welche ihm einen archaischen, ruinenhaften Charakter verleihen. Das schwebend anmutende Dach auf der filigranen, schräg stehenden Stütze im Aussenraum bildet einen starken Kontrast zur Schwere und Massivität des Wohnraums. Am Ende des Korridors liegen die privaten Schlafräume, wo der Blick auf die ruhigen Wogen des Meeres oder die ausgedehnte Insellandschaft gelenkt wird.